Test der Widerstandsfähigkeit von Verschleißteilen
In diesem Jahr erprobten wir in der Praxis, was unsere Verschleißteile am Tiefenlockerer TERRALAND TN 3000HD7R unter extremen Bedingungen aushalten. Die diesjährige Trockenheit und der Mangel an Niederschlägen im Gebiet von Rakovník boten sich hier geradezu an. Wie dieses einzigartige Projekt verlief, erfahren Sie in der folgenden Reportage.
Bis zu einer Tiefe von 45 cm wurde die Maschine TERRALAND von einem Traktor MASSEY FERGUSON mit einer Leistung von 250 PS gezogen
Bei einer maximalen Tiefe von 65 cm wurde die Maschine TERRALAND von einem Traktor JOHN DEERE mit einer Leistung von 380 PS gezogen
TERRALAND TN 3000 HM7R im Landwirtschaftsbetrieb Probios a.s. Kounov
Der Tiefenlockerer ersetzte in dem Landwirtschaftsbetrieb im Sommer vergangenen Jahres einen bereits ausgedienten klassischen Pflug. TERRALAND hat 7 Nonstop- hydraulisch gesicherte Meißelarme. Der feste Rahmen ermöglicht eine maximale Arbeitstiefe von 65 cm. Die Einstellung der Arbeitstiefe geschieht aus der Traktorkabine über eine hydraulisch verstellbare hintere Andruckwalze, was gegenüber der Konkurrenz sehr viel bequemer ist. Die Bedienung muss so nicht unnötig aus der Kabine herauskommen und kann die Arbeitstiefe schnell je nach Bedarf ändern. Beim Einkauf entschieden Details wie zum Beispiel die Anzeige der Arbeitstiefe, die im Vergleich zur Konkurrenz problemlos vom Fahrersitz erkennbar ist. Mit der Entscheidung für die Marke BEDNAR im vergangenen Jahr ist im Betrieb sowohl die Bedienung der Maschine als auch die Leitung zufrieden.
Gebiet und Bedingungen des Tests
Der Test verlief in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsbetrieb Probios a.s. Kounov, der auf einer landwirtschaftlichen Fläche von insgesamt 860 ha tätig ist. Die Gesellschaft bewirtschaftet Flächen verschiedenen Typs von Rotböden bis zu Sandböden im Katastralgebiet Rakovník. Das gesamte Gebiet liegt im Niederschlagsschatten des Erzgebirges, weswegen es zu den trockensten in Tschechien gehört.
Ergebnisse der Bodensonden
Die Flächenstücke, die für den Test benutzt wurden, waren in der Vergangenheit nie mit Tiefenlockerern bearbeitet worden. Deswegen baggerten wir eine offene Bodensonde in eine Tiefe von 120 cm. Auf den ersten Blick war zu sehen, dass die Verschleißteile unter diesen Bedingungen keine einfache Arbeit haben werden. Alle Flächen, auf denen der Test durchzuführen war, wurden lange auf klassische Weise in eine Tiefe von 20–25 cm gepflügt. In dieser Zeit bildeten sich massive undurchlässige Schichten heraus. Vor der Tiefenlockerung des Bodens wurde dieser in einer Tiefe von 12 cm mit einer Scheibenegge SWIFTERDISC XE 10000 bearbeitet, die sich Probios für die diesjährige Saison angeschafft hatte. Die Messung ergab, dass die Schicht des aufgelockerten Oberbodens durch das Eggen 12 cm stark war, der gesetzte Oberboden betrug 8 cm. Die extreme Verdichtung begann bei 20 cm unter der Oberfläche und setzte sich bis zu einer Tiefe von 60 cm fort. Der Unterboden begann in einer Tiefe von 80 cm unter der Oberfläche und war nicht sehr verdichtet.
Die Fotografie mit der Beschreibung der Bodensonde spricht für alles
Bestückung der Meißelarme
Die erste Reihe mit drei Meißelarmen des Tiefenlockerers TERRALAND TN 3000 HD7R ließen wir in folgender Reihenfolge bestücken: hinter die Traktorräder einen 70 mm Meißel LONG LIFE mit Flügeln LONG LIFE und einen Meißel mit Auftragschweißung mit einer Breite von 70 mm und Standardflügeln. Auf den mittleren Meißelarm brachten wir einen Standardmeißel mit einer Breite von 70 mm und mit Standardflügeln. Die zweite Meißelreihe wurde für den Test nicht benutzt.
So besetzten wir die erste Reihe der Meißelarme
Meißel und Flügel LONG-LIFE
Standard-Meißel 70 mm und Standard-Flügel
Meißel mit Auftragschweißung 70 mm und Standard-Flügel
Verlauf des Tests
Der Boden wurde Ende Juli und im August bis zu einer Tiefe von 45 cm bearbeitet. Im Oktober und November wurden die Flächen für den Winter bis zu einer maximalen Tiefe des Tiefenlockerers von 65 cm so bearbeitet, dass beim Frühjahrstauwetter alles Wasser in den Boden aufgenommen wurde und der Abfluss an der Oberfläche minimiert wurde. Bei der Ausführung des Tests hatten alle Verschleißteile die gleichen Arbeitsbedingungen.
Vergleich eines gewöhnlichen Flügels nach 44 Hektar
Vergleich eines LONG-LIFE Flügels nach 44 Hektar
Standard-Meißel 70 mm und Standard-Flügel
Diese Arbeitswerkzeuge, die keinen Hartmetallbezug haben, verschlissen in diesen schweren Bedingungen am häufigsten. Die erste Auswechslung eines Meißels wurde bereits nach 7,3 ha notwendig. Damit der Test so genau wie möglich ausfiel, wurde nicht nur ein Meißel getestet, sondern mehrere. Nach 250 Hektar pegelte sich das Intervall der Auswechslung bei durchschnittlich 15 Hektar ein. Gewöhnliche Flügel haben keinen Vorderteil aus Sintercarbid, weswegen sie schnell ihre Form verloren. Sie wurden durchschnittlich nach 53 ha ausgewechselt.
Meißel mit Auftragschweißung 70 mm
Der Meißel mit Auftragschweißung ähnelt sehr dem Meißel LONG-LIFE, die Spitze des Meißels wird von Hartmetall gebildet. Die Abriebfläche und die Seiten des Meißels sind mit Aufschweißungen geschützt und insgesamt verstärkt. Die erste Auswechslung erfolgte bei diesem Meißel nach 140 Hektar. Der Nachteil bei diesem Meißel besteht darin, dass er sich sehr ungleichmäßig abnutzt.
Meißel und Flügel LONG-LIFE
Der Meißel ist an der Spitze und an der gesamten Abriebfläche mit Plättchen aus Sintercarbid bedeckt. Die Flügel haben im vorderen Teil Carbidblättchen, die die Abnutzung in der Breite minimieren und so für die gesamte Zeit eine konstante Form und selbstverständlich auch Funktionsfähigkeit erhalten. Der gesamte Test erfolgte auf 250 Hektar Ackerboden, wobei die Arbeitswerkzeuge nicht einmal gewechselt werden mussten.
Meißel LONG-LIFE nach 140 Hektar
Meißel mit Auftragschweißung nach 140 Hektar
Auswertung des Tests
Unter den Bedingungen des Gebiets um Rakovník, wo wir die Abnutzung testeten, erwies sich, dass der Meißel LONG-LIFE bis zu 17× länger als die Standardausführung des Meißels und 2× länger als der Meißel mit Auftragschweißung hält. Flügel LONG-LIFE halten 5× länger als gewöhnliche Flügel ohne Auftragschweißung.
Ein Meißel LONG-LIFE ist nach etwa 250 Hektar in solch einem Zustand, dass er nach Schätzung der Bedienung in der nächsten Saison noch mindestens 200 Hektar arbeiten kann. Hiermit wird der Vorteil einer solchen Investition noch mehr bestätigt, die sich nicht nur in dem Verhältnis der gearbeiteten Hektar und der Finanzkosten ausdrückt, sondern auch noch in der Zeiteinsparung für die Auswechsung der Meißel und die Bestellung, den Transport und die Lagerausgabe in jedem Landwirtschaftsbetrieb. Die Zahlung eines Aufschlags für Qualität zahlt sich sicher aus, insbesondere dann, wenn sich auch so die Qualität der Arbeit erhöht und die finanzielle Einsparung bedeutend ist.
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