Die Direktsaat mit der neuen Drillmachine DIRECTO NO hilft, den Boden zu schützen und die Kosten zu senken

Aufgrund steigender Inputpreise und des Klimawandels kann die Rentabilität der konventionellen Landwirtschaft allmählich sinken, was ein weiteres Argument für die pfluglose Bearbeitung des Bodens ist.

Wie der Name schon sagt, basiert diese Methode auf der Aussaat in unbestellte Böden. Die Bodenstruktur und die natürlichen Bodenprozesse werden so nicht gestört. Wichtig ist auch, dass bei dieser Methode ein großer Teil der Pflanzenreste der Vorfrucht auf der Bodenoberfläche verbleibt, was dazu beiträgt, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und die Wasser- und Winderosion zu minimieren. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach dieser Technologie hat BEDNAR die neue Maschine DIRECTO NO auf den Markt gebracht, die vor allem für die Direktsaat in unbearbeitete Böden, Stoppelfelder und Zwischenfrüchte konzipiert ist.

Für eine gute Ablage des Saatguts in der gewünschten Tiefe ist die Maschine mit patentierten Säscharen mit einem Andruck von 250 kg/Säschar ausgestattet. Der hohe Andruck garantiert eine optimale Saatgutablage auch bei schweren Böden oder bei großen Mengen an Pflanzenresten auf der Bodenoberfläche.

In der Praxis ist die Direktsaat in eine hoch stehende oder eine z. B. mit Hilfe von Schneidwalzen umgelegte Zwischenfrucht verbreitet. In diesem und anderen Fällen, in denen sich viel organische Substanz auf der Bodenoberfläche befindet, ist es für eine gute Aussaat von entscheidender Bedeutung, dass die einzelnen Säschare der Sämaschine einen optimalen Abstand haben, um einen hohen Durchsatz zu ermöglichen, was der DIRECTO NO mit einem Reihenabstand von 16,7 cm erfüllt.

Bei der pfluglosen Bodenbearbeitung kann die Aussaat auf Böden mit hohem Feuchtigkeitsgehalt problematisch sein, da die Gefahr von Spurrillen und unerwünschter Verdichtung besteht. Deshalb ist der DIRECTO NO mit großen Flotationsreifen 710/50 R26,5 ausgestattet, die den Druck auf den Boden minimieren und Spurrillen vermeiden. Dennoch sollte ein Universalgrubber wie zum Beispiel der VERSATILL bereitstehen, mit dem der Boden bei Bedarf eingeebnet werden kann.

Der Zweikammer-Druckbehälter mit einem Fassungsvermögen von 5 000 Litern kann für die Aussaat von einer oder zwei Fruchtarten verwendet werden, gegebenenfalls kann eine Kammer mit Dünger gefüllt werden, der gleichzeitig mit dem Saatgut ausgebracht wird. In Verbindung mit der Feinsaateinrichtung ALFA DRILL mit einem Fassungsvermögen von 400 Litern ist es möglich, eine weitere Fruchtart auszusäen oder Mikrogranulat auszubringen. Ein großer Vorteil sind also die breiten Möglichkeiten für die Aussaat, wobei bis zu drei Saatgutsorten in einer Überfahrt ausgesät werden können. Es ist dabei kein Problem, gleichzeitig eine Haupt- und eine Nebenfrucht auszusäen, wie es in der pfluglosen Praxis häufig der Fall ist. Die Kosten für die Aussaat werden dadurch im Vergleich zu konventionellen Drillmaschinen erheblich gesenkt.

Für die Düngerausbringung während der Aussaat bietet der DIRECTO NO zwei Methoden der Düngerablage an, entweder zusammen mit dem Saatgut oder unter das Saatgut. Bei der Methode „grain & fertiliser“ wird der Dünger bereits im Rohr mit dem Saatgut vermischt und das Material wandert gemeinsam zum Verteilerkopf. Durch die gemeinsame Ablage ist der Dünger für die junge Pflanze besser verfügbar, was zu einer schnelleren Entwicklung beitragen kann. Diese Methode kann nur unter bestimmten Bedingungen angewendet werden, die der angebauten Pflanze zuträglich sind. Die zweite Möglichkeit, den Dünger mit Hilfe von Düngerscheiben getrennt etwas seitlich und unterhalb des Saatguts abzulegen, ermöglicht auch bei trockeneren Bedingungen eine höhere Düngermenge und fördert das Wurzelwachstum in der Tiefe.

Die Direktsaattechnik ist in Tschechien noch relativ neu. In Anbetracht des Klimawandels und der damit verbundenen Notwendigkeit, den Boden und die Umwelt insgesamt besser zu schützen, ist sie jedoch bereits jetzt von großer Aktualität. Es handelt sich um eine relativ spezifische Technologie, an die die Saatfolge und die Bewirtschaftung des gesamten Landwirtschaftsbetriebs angepasst werden müssen. Dann aber wird sie viele Vorteile bieten. Es ist nicht zu erwarten, dass sie die Erträge steigert, sondern eher, dass sie dazu beiträgt, diese von Jahr zu Jahr zu stabilisieren, die Bodendegradation zu minimieren und wirtschaftliche Einsparungen durch eine erhebliche Verringerung der Kosten für die mit der Aussaat verbundenen Arbeitsgänge zu erzielen.

Sehen Sie sich in unserem offenen Konfigurator an, welche Ausstattungsmöglichkeiten es für die Sämaschine DIRECTO NO gibt.

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