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Testergebnisse: Prinzip und Vorteile der MATADOR MO Strip-Till-Sämaschine

MATADOR MO ist eine Sämaschine für die Streifenbearbeitung, die in einem Arbeitsgang eine Tiefenlockerung mit Zinken-Sektion, eine zielgerichtete Düngerplatzierung und die Aussaat durchführt. Dies reduziert die Anzahl der Überfahrten, begrenzt die Bodenerosion und schafft perfekte Bedingungen für die Keimung der Samen. Sie ist in einer Version mit 6 m oder 4,5 m Arbeitsbreite und einem 5.000 Liter fassenden Zweikammer-Druckbehälter erhältlich.

Zinken-Sektion

Der Zinken ist so konzipiert, dass nur in den Streifen, in denen Saatgut und Dünger ausgebracht werden, eine zonale Lockerung des Bodens erfolgt. Der aufgelockerte Teil ermöglicht eine effizientere Versickerung von Regenwasser, eine bessere Erwärmung des Bodens und eine präzise Ausbringung von Saatgut und Dünger in das Bodenprofil. Im Gegensatz dazu schützt die unbearbeitete Zone die Bodenstruktur, setzt keinen Kohlenstoff aus dem Boden frei und erhält die Kapillarität des Bodens. Die Konstruktion bietet zwei Optionen für den Abstand der Zinken – 37,5 cm oder 75 cm.

Setí a hnojení

Je nach Einstellung des Zinken-Abschnitts kann die Aussaat auf zwei Arten erfolgen. Die erste Option (Zinkenabstand 37,5 cm) bietet die Möglichkeit, direkt in den aufgelockerten Streifen hinter dem Zinken zu säen. Das Saatgut wird somit direkt in die Mitte der aufgelockerten Zone eingebracht. Die zweite Option (Zinkenabstand 75 cm) ermöglicht es, das Saatgut seitlich des aufgelockerten Streifens in zwei Reihen mit einem Abstand von 25 cm und einem Reihenabstand von 50 cm zu platzieren.

Der Dünger wird aus dem Behälter direkt hinter der einzelnen Zinke verteilt und am Boden des erzeugten Streifens abgelegt. Durch die Platzierung des Düngers in einem geeigneten Abstand zum Saatgut (idealerweise 12–18 cm, je nach Bedingungen) werden die Pflanzenwurzeln gezwungen, tiefer in den Boden einzudringen. Eine tiefe Verwurzelung erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber Trockenheit oder niedrigen Temperaturen, die sich sehr negativ auf die Pflanzenentwicklung auswirken können.

Wie funktioniert das in der Praxis?

Landwirte auf drei Betrieben in Norddeutschland konnten die Technologie der Maschine selbst ausprobieren. Mit der MATADOR-Maschine säten die Landwirte Winterraps auf ihren Feldern aus und bedeckten dabei eine Fläche von etwa 10 Hektar.

Werfen wir einen Blick auf die erzielten Ergebnisse

15.10.2025 Schmatzin

Das erste Feld befand sich in der Nähe der polnischen Grenze im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.

Hier säte der Landwirt mit der MATADOR-Maschine Raps in Reihen mit einem Abstand von 37,5 cm aus. Die Lockerungstiefe wurde auf 23 cm eingestellt, was auch der Tiefe der Düngung / Platzierung von Dünger entspricht.

1 – zonale Lockerung
2 – unbearbeiteter Boden

1 – zonale Lockerung
2 – unbearbeiteter Boden

Nach der Etablierung der Kultur wurden zweimal Insektizide und zweimal Wachstumsregulatoren ausgebracht.

Die Ergebnisse können bislang als sehr positiv bewertet werden. Die Funktion der aufgelockerten Zone war deutlich erkennbar, da die Wurzeln in die tieferen Schichten vordringen konnten, in denen der Dünger ausgebracht worden war. Das Ergebnis war ein hochwertiges Wurzelsystem, das es der Pflanze ermöglicht, auch unter schwierigen Bedingungen zu überleben.

15.10.2025 Reimershagen

Die zweite Parzelle befand sich an einem ähnlichen Standort in der Nähe der Stadt Schwerin. Nach der Gerstenernte wurde der Boden leicht bis zu einer Tiefe von 5 cm aufgelockert. Für die anschließende Aussaat von -Saatgut wurde die MATADOR-Maschine auf eine Tiefe von 28 cm und einen Abstand von 37,5 cm in der Zinken-Sektion eingestellt.

Das Ergebnis war jedoch nicht wie erwartet, wie auf dem vorherigen Bild zu sehen ist. Der Abstand der Säschare war auf 25 cm eingestellt, was bedeutet, dass die Samen nicht in die aufgelockerte Zone eingebracht werden konnten. Der gleiche Andruckkraft pro Säschar führte offenbar dazu, dass die Scheibe zu tief in die aufgelockerte Zone eindrang, wo die Samen anschließend liegen blieben. Andere Samen hingegen wurden in den verdichteten, unbearbeiteten Bodenstreifen abgelegt, wo Wasser weniger leicht aufgenommen wird und sich das Wurzelsystem nur schwer entwickeln kann. Dies führte höchstwahrscheinlich zu einem unregelmäßigen und ungleichmäßigen Pflanzenaufgang, da jeder Samen völlig unterschiedliche Keimbedingungen vorfand.

Das Ergebnis zeigt, wie wichtig es ist, die Maschine vor dem Einsatz richtig einzustellen, einschließlich einer abschließenden Überprüfung direkt auf dem Feld.

16.10. 2025 Rathjensdorf

Das Ergebnis zeigt, wie wichtig es ist, die Maschine vor dem Einsatz richtig einzustellen, einschließlich einer abschließenden Überprüfung direkt auf dem Feld.

Der Zinkenabstand wurde auf 37,5 cm und der Säschar auf 12,5 cm eingestellt. Das schmale Reihensystem ist möglicherweise nicht das vorteilhafteste für den Anbau von Raps.

3 – zonale Lockerung

3 – zonale Lockerung

Wahrscheinlich dank der vorherigen Lockerung des Bodens bis zu einer Tiefe von 15 cm nach der Weizenernte waren die Bedingungen für das Aufgehen der Pflanzen gut genug, sodass die Saat fast gleichmäßig keimen konnte. Die üblichen Unebenheiten sind an den Sektion, wo der Traktor nicht über genügend Leistung und Geschwindigkeit für präzises Arbeiten verfügt. Es ist auch zu beachten, dass der Traktor mit der Maschine aufgrund der vorherigen Lockerung leichter an Traktion verliert.

Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass jeder Arbeitsschritt auf dem Feld Geld kostet. Wenn die Landwirte den Boden anschließend mit der MATADOR-Maschine bis zu einer Tiefe von über 20 cm aufgelockert haben, ohne dass dies Auswirkungen auf die ordnungsgemäße Platzierung der Samen im aufgelockerten Streifen hatte, war dieser Arbeitsschritt zumindest unnötig kostspielig.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die MATADOR-Maschine, die für die intensive Streifenbearbeitung eingesetzt werden kann, im Vergleich zu ihren Mitbewerbern durchaus gut abschneidet. Allerdings muss besonders auf die korrekte Einstellung aller Maschinenteile geachtet werden. Eine korrekt eingestellte MATADOR kann durch die Kombination mehrerer Arbeitsgänge die Anzahl der Überfahrten auf dem Feld begrenzen und gleichzeitig dank ihrer zonalen Bodenbearbeitung den Boden und die Bodenorganismen schützen.

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BEDNAR FMT s.r.o.

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